Der Grüne Iltis ist als Spezies eher selten. Er lebt zurückgezogen und gibt

sich selten als solcher zu erkennen. Nur einmal im Jahr, da zieht es ihn ins

Waldviertel, um gemeinsam mit anderen Grünen Iltissen die wunderbare

Landschaft zu erkunden und zu malen. Unter der Obhut von Ralf Meyer-Ohlenhof

entstand eine interessante Gruppe die, die Vielfältigkeit der Maltechnik wie

Kreide, Öl, Acryl und sogar Eitempera in Ihren Werken umsetzt.

Seine Individualität behält der Iltis auch hier bei. Er tauscht sich zwar

aus, er fachsimpelt über Farbe, Trägergrund, Perspektive. Aber er

verpflichtet sich keinem künstlerischen Leitgedanken. Er lässt sich nicht

einengen oder eingrenzen. Und so entstehen poetische Märchen,

naturalistische Darstellungen, abstrakte Interpretationen, subtile

Geschichten von hoher Individualität. Er genießt dieses Für-Sich-Sein im

Gemeinsamen des alljährlichen Zusammenseins, und setzt - inspiriert - die

begonnene Arbeit fort. Diese Gruppe in der Wienerwaldregion zu zeigen, war

ein großes Anliegen von Kurt Krischek und so präsentierte der

kultukreiskichstetten in der kleinen, feinen Galerie M, in Kirchstetten

Hinterholz, die Künstler Ilse Beer, Brigitta Kinastberger, Gabriele von

Mallinkrodt, Nora Tahy, Kurt Krischek, Ralf Meyer-Ohlenhof, Lorenz Stötter

Künstlerkollege und Galerist Karl J. Mayerhofer begrüßte die Gäste und Frau

Mag. Silvia Schweighofer erzählte die Geschichte wie sich die Gruppe in

Geras kennen lernte. Die Gäste kamen aus Nah und Fern und waren von den

Werken begeistert. Auch hier vor Ort erfolgte der Austausch von Mensch zu Mensch vonKünstler zu Künstler und

es fühlten sich alle sichtlich wohl. Die Kulturbrücke Niederösterreich - Bayern, kkk - Grüner Iltis wurde gebaut und so wurde es nach Mitternacht als die Vernissage endete.